Das 20. Jahrhundert sei ohne Hannah Arendt gar nicht zu verstehen, schrieb der Schriftsteller Amos Elon. Arendt prägte maßgeblich zwei für die Beschreibung dieses Jahrhunderts zentrale Begriffe: Totale Herrschaft und Banalität des Bösen. Dabei blieben Arendts Urteile selten unwidersprochen. Der Band folgt ihrem Blick auf das Zeitalter und zeigt, wie sich in ihrem Werk und Leben die Geschichte des 20. Jahrhunderts spiegelt. Im Zentrum stehen Hannah Arendt als politische Denkerin, die das Wagnis der Öffentlichkeit nicht scheute.
Herausgegeben von: Dorlis Blume, Monika Boll, Raphael Gross für das Deutsche Historische Museum
Berlin, München 2020, 288 Seiten und 86 Abbildungen, Piper Verlag
Text: deutsch
ISBN 9783492070355