Stimmen des 20. Jahrhunderts
Durch Nachrichten, Ansprachen und Kommentare, vor allem aber durch Rundfunkreportagen werden die ersten Tage des Mauerbaus in Berlin geschildert: 24 Tondokumente, die meisten vom 13. und vom 14. August 1961, beschreiben und kommentieren, wie Berlin für 28 Jahre (bis zum 9. November 1989) auf Anordnung der Regierung der DDR erst durch Stacheldraht, später durch Betonmauern in zwei Teile vollständig getrennt wurde.
Neben zahlreichen Reportagen vom RIAS Berlin, vom Sender Freies Berlin und von den Sendern der DDR sind Reden von Konrad Adenauer, von Willy Brandt sowie von Walter Ulbricht zu hören, ebenso Kommentare Gerhart Eislers und Karl Eduard von Schnitzlers, die aus ihrer jeweiligen Sicht die »Maßnahmen« rechtfertigen oder als »Bankrotterklärung des Zonenregimes« (Willy Brandt) kennzeichnen.
Herausgegeben von: Deutsches Historisches Museum, Deutsches Rundfunkarchiv, Deutsches Rundfunkmuseum
Berlin, Frankfurt am Main, Potsdam 2001
Text: Ansgar Diller, Heide Riedel, Walter Roller
Tonauswahl: Walter Roller